Klinkenputzen im Ruhrpott
Wie Du vielleicht mitbekommen hast, bin ich vor 2 Tagen hier runter gefahren mit folgendem Hintergrund: spontane Auftritte in schicken Kneipen/ Restaurants organisieren und meine Musik hier unten präsentieren.
Ich habe in den letzten Wochen einen schwerwiegenden Fehler gemacht: Ich habe mir Münster angesehen. Dadurch ist Duisburg dagegen – ich entschuldige mich bei allen Duisburgern – hässlich. Aber man geht ja bekanntlich auch reisen, um den Blick für seine Heimat wiederzugewinnen!
Angekommen bin ich am Sonntagabend in einem ziemlich billigen Hotelzimmer, was, je nach Betrachtungswinkel, auch als ziemlich teure Zelle hätte inseriert werden können. Erstmal ausschlafen, 5 Stunden Autofahrt machen, wahrscheinlich gerade wegen des Nichts-Tuns, müde. Am folgenden Tag, gestern, ging es weiter mit einer Tour ins “CentrO”, einem riesen Einkaufszentrum in Oberhausen. (Übrigens, falls Du, genau wie ich zuvor, keine Ahnung vom Ruhrgebiet hast: Essen, Duisburg, Oberhausen … Alle Städte liegen direkt nebeneinander und sind “Ruckzuck” mit dem Auto erreicht. 😉 ) Im CentrO bin ich durch die Gastromeile gegangen und habe einen Laden nach dem anderen “abgeklappert”, gefragt, ob ich dort spielen könne, meine Visitenkarte dort gelassen und wieder weggefahren. Von 6 Läden sagte einer fest zu, bei einem weiteren stehen die Chancen 50/50.
Dies ist das “Don Carlos” im CentrO, von denen ich meine erste feste Zusage bekommen habe. Am Donnerstagabend werde ich dort also spontan von 17:30 Uhr für eine gute Stunde in diesem wirklich sehr stilvollen Restaurant spielen. Klinkenputzen funktioniert also wirklich!
Das tolle ist, dass die meisten Restaurants hier mit erstaunlich viel Stil & “Klasse” sind – wovon Du Dich auf dem Foto oben selbst überzeugen kannst.
Nachdem die Gastromeile des CentrO’s “bearbeitet” war, ging es ab nach Essen.
Gleiches Programm, gleiches Ergebnis: Eine Zusage, eine 50/50 Chance – ebenfalls in einem tollen Restaurant.
Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeiten, die uns das Internet heute ermöglicht. Ich kann in ein Restaurant gehen, mich vorstellen und sagen: “Schaut Euch selbst an was ich tue, YouTube, Instagram, Facebook – Wie auch immer es Euch passt.” Daraufhin lasse ich meine Karte dort und muss nur noch auf einen Anruf warten. Easy, oder?
So ist momentan die Lage hier unten im Ruhrpott. 😛 Gleich checke ich aus meinem Hotel aus und fahre Richtung Düsseldorf, um Straßenmusik zu machen.
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