Foto: Jacqueline Haase

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Januar, 2019

Wohnzimmerkonzert

Wohnzimmerkonzert inmitten eines “Weiberhaufens”.

Gestern Abend, am 11.01.19, habe ich in meiner Heimatstadt Wismar ein Wohnzimmerkonzert gegeben – und was für eins!

Aber lass’ und von vorne anfangen:

Tag 1:
Es fing alles am 15.11.18 in Wismar an. Es war ein Tag wie jeder andere & ich saß mit meinem Equipment in der Wismarer Fußgängerzone, um Straßenmusik zu machen. Die einzige Auffälligkeit war, dass nahezu keine Person dort war – ich habe es dennoch genossen, später eingepackt & und den Tag ausklingen lassen.

Tag 2:
Ich gehe einen Tag später bei einem Italiener in der Stadt essen, um einen Auftritt mit einem Bekannten zu besprechen.

Tag 3:

Ich bekomme auf meiner Facebook-Seite eine Nachricht, in der unter anderem Folgendes steht:

 

Ich kam aus der Richtung vom Markt.
Immer näher und näher und mir überkam ein Schauer der Gänsehaut am ganzen Körper.
Nein es war nicht die Kälte, sondern Deine unfassbar tolle Stimme! (…) Am nächsten Tag (Freitag) erzählte ich voller Euphorie meinen Mädels von Dir.
Nicht irgendwo, sondern im Piccoli.
Plötzlich standest Du in der Tür! Schicksal!?

Wohnzimmerkonzert in meiner Heimatstadt Wismar

Foto: Jacqueline Haase

Danach ging alles ziemlich schnell:
“Du gibst Wohnzimmerkonzerte?” “Klar.” Gebucht.

Also stand ich gestern, knapp 2 Monate später, samt Equipment wieder einmal in einem fremden Wohnzimmer.

Man, habe ich mich gefreut, als ich das sah!

Nur dieses mal war es nicht, wie ich es von meinen vorherigen Wohnzimmerkonzerten kannte, eine “durchgemixte Bande”, sondern ein reiner, fünfzehnköpfiger – und das sind nicht meine Worte – “Weiberhaufen”.

Ich spielte meine Songs und war wieder einmal baff, als ich sah, wie gut jemand jeden einzelnen meiner eigenen Texte mitsingen kann! 1, 2 oder 3 Sekt ließen dann auch die Lust zum Mitsingen steigen & so sangen wir gegen Ende meines 2,5 stündigen Konzertes gemeinsam Lieder wie “No Woman No Cry” oder “Hotel California”.

Abgesehen davon, dass mir zum ersten mal in meinem Leben eine Frau ein Lied gesungen hat – meine Schwester ausgeschlossen 😉 – sind noch andere Dinge passiert, über die ich nicht an dieser Stelle, aber vielleicht irgendwann in einem kleinen Büchlein namens “Öxl’s geheime Geschichten” schreiben werde. 

Es sind genau diese Momente, in denen ich kurz innehalte und mich zurückerinnere, was in nur knapp 2 Jahren – als mich niemand kannte – passiert ist.

 

Danke Claudia für die Erinnerung an einen tollen Abend in Deinem Wohnzimmer & vielen Dank Jacqueline für die Fotos – ich freue mich sehr darüber! Schön, dass Ihr alle da wart & zugehört habt. Ich hoffe, Euch hat der Abend genau so gefallen wie mir.

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